Freitag, 9. Februar 2018

Die Rigi im Februar

Spontaner Ausflug

Der Morgen war noch jung und präsentierte sich in nichtssagendem Grau.
Wenig inspirierend, sollte man meinen, aber doch soviel, daß wir ein Sonnensymbol auf der Karte suchten, einen Hinweis darauf, wo sie denn vielleicht doch noch scheinen möge.
Die Rigi ist manchmal so ein As im Ärmel, wenn die Ausflugsideen zäh fließen. Und siehe da, ab 14 Uhr markierte die Wetteranzeige eine freie Sonne auf diesem Berg. Der IONIQ gab noch ca. 100 Restkilometer Reichweite an, also konnte es los gehen. Auf der A4 bei Affoltern am Albis gibt es eine Raststätte mit einem Schnellader, schön eingezeichnet als «Raststätte Affoltern». Bis Vitznau, der Rigibahn Station, gab es keinen weiteren Schnellader, also wollten wir hier voll laden, um ohne Stop und mit Reserve auch wieder nach Hause fahren zu können. Da der angeschriebene Name der Raststätte aber «Knonauer Amt» ist, hab ich mich irritieren lassen und den Abzweig knapp verpasst. Also kehrt gemacht - natürlich nicht direkt auf der Autobahn - bei der nächsten Abfahrt und zurück.
Dafür war das Laden dann auch gratis und der Espresso exzellent.
Nun ja, mit ein bisserl Schlenkern erreichten wir trotzdem entspannt, und um eine Erfahrung reicher, die Talstation der Rigibahn in Vitznau. Durch die durch unvorhergesehen Kreise entstandene Verzögerung hatten wir eine Bahn verpasst und mussten eine dreiviertel Stunde bis zur nächsten warten.
Da die Bahnstation auch zugleich Schiffstation ist, haben wir uns am See erst einmal akklimatisiert, liessen den leichten Nebel auf uns wirken in der Hoffnung, daß wir uns bis nach Rigi Kaltbad über ihn erheben könnten. 




Der Bürgenstock im Hintergrund, egal ob dunstig oder nicht, die Kulisse musste für ein Selfie herhalten ... 


Rigi Kaltbad. Was wir hofften trafen wir an. Die Wolken lagen unter uns und die Sonne strahlte.


Der Weg von Kaltbad nach First ist wunderbar geradeaus, eine Bergwanderung, auf der die Gipfel von Eiger, Mönch und Jungfrau uns begleiten, und wir doch ganz eben voranschreiten können.


Die Kulisse ist in ständigem Wandel begriffen, das Wolkenmeer zeigt sich glatt, felsige Inseln erheben sich ...


Unser Ziel sollte die Bärenstube sein, benannt nach dem letzten hier erlegten Bären, dessen Haut dort noch an einer Wand in der Gaststube prangt. Doch daraus wurde nichts. Ein Schild mit der Aufschrift «Geschlossen» wies uns ab. Also gingen wir ein paar Schritte weiter zum Chalet Schild, einer gemütlichen Alpstube. Chäs Chueche war aus, also bestellten wir die Älplermakkaroni.



Erst nachdem wir gewählt hatten, bemerkte ich die Warnung aus der Küche. Da es aber nicht wirklich jemanden gab, um «kissing» und «cooking» zu vergleichen, widmeten wir uns unseren Älplermakkaroni ...


Dies mag einmal ein Zimmer mit Aussicht gewesen sein. Die Aussicht ist geblieben, aber das Zimmer hat sich aufgelöst. Es wurde auch nicht überliefert, auf welcher Seite das Zimmer gewesen sein mochte, und ob man aus dieser jetzigen Perspektive aus dem Zimmer hinaus schaute, oder ob man in das Zimmer hinein sah. So hat hier wieder einmal die Relativität gesiegt und es bleibt eine Frage des Standpunktes, den ein Fenster allein nicht lösen kann ...


Dem Schnee ist es einerlei, auf welcher Seite er liegt, oder auf beiden Seiten zugleich. Der Nebel wabert ohne Ansehen des Ortes, und die Bäume sind über alles erhaben, zurückgezogen in ihre winterliche Kahlheit. Äste und Zweige, in denen niemand mehr ein Grünen vermutet. Und doch warten sie nur geduldig, bis die Sonne Schnee und Frost erwärmt haben und dem Schmelzen ein Spriessen folgt. Noch ist es nicht soweit. Wolken und Nebel haben sich wieder verdichtet.


Die Sonne hat sich zu einem undeutlichen Gleissen entfernt und die restlichen Farben mit sich genommen.


Auf dem Weg zurück nach Kaltbad verzieht sich der Nebel, und das Meer lässt das Panorama der Berge wieder in der Sonne erstrahlen.


Wo jetzt dieser Klotz aus Glas und Beton steht, residierte einst das Grand Hotel Rigi Kaltbad, welches am 9. Februar 1961 niederbrannte. Heute ist der 9. Februar 2018. Mein erster Besuch der Schweiz war im Winter 1964, und ich kann mich noch gut an das wieder aufgebaute historische Bauwerk erinnern.
Inzwischen ist die Zeit von Spa und Wellness angebrochen, und die Badefreuden in warmem Wasser mit Schnee und Bergpanorama gehören dazu.


Langsam wird es Zeit, die rote Rigibahn steht bereit und wir lassen uns zurück in die abendliche Welt im Tal unter den Wolken zurück tragen.

Für heute alles Gute und bis neulich...

Dienstag, 30. Januar 2018

Bremst Du noch - oder rekuperierst Du schon...

Der Berg ruft, dachten wir. Es schien immerhin so, denn das Wetter versprach, was es dann doch am Ende nicht zu halten gewillt war.
Dem anfänglichen Versprechen folgend, machten wir uns auf den Weg über Winterthur, wo wir unserer Batterie noch etwas Sonnenstrom gönnten, auf die Autobahn Richtung St. Gallen, über Wil, Gossau, dann Landstrasse nach Herisau und Urnäsch bis nach Schwägalp hinauf. Hier trat das Grau des Himmels zurück, und die ganze sonnengetränkte Pracht des Säntis lag vor uns.


Dort blieb sie auch liegen, denn hinauf konnten wir nicht: Die Seilbahn war ausser Betrieb. Also schauten wir uns um, genossen das Panorama und den Schnee, fleissig die ersten sich wieder verdichtenden Wolkenfelder ignorierend.



Das in seinem Grau vor sich hinklotzende Hotel Säntis wirkte auf uns wenig einladend, so erkundeten wir erst einmal die umliegende Schneelandschaft.


Die Stimmung wurde immer eindrucksvoller, Wolken mischten sich mit Nebeln.


Je mehr sich der Himmel mit zunehmendem Grau zusammenzog, umso mehr zog uns ein immer deutlicher spürbares Hungergefühl an einen gedeckten Tisch mit gemütlicher Atmosphäre.


Ein paar Meter weiter nach der Schwebebahn und dem Hotel gibt es eine Ladestation mit vier Anschlüssen à 22 kW (evpass.ch Schwägalp 785, 9107 Hundwil). Ein wenig nachladen genügte uns und wir nabelten uns ab...


... um zum Gasthaus Passhöhe, Schwägalp hinunterzufahren. Wir wollten etwas urchiges und fanden ein traditionelles Arvenstübli vor. Und passend dazu wurde uns eine Sennenrösti serviert, die alle Erinnerungen an Hungergefühle tilgte.
Das Teil schaute mich so appetitlich an, daß ich vergaß, es zu fotografieren.
Dann wurde es langsam Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. Es gab 10% Gefälle und die Rekuperation lud uns einige Kilometer an Reichweite wieder zurück. Die Bremsen wurden erst später wieder an einer roten Ampel benötigt.


Das Fazit: Was bergauf an mehr Energie verbraucht wird, wird bergab schön wieder rekuperiert. So kamen wir trotz winterlicher Situation mit Schnee in den Höhen auf einen Verbrauch von 13 kWh bei Temperaturen zwischen 9° und 0°

Eine wunderschöne Fahrt. Entspannt und leise gleitend mit kräftigem Drehmoment geniessen wir jeden elektrischen Kilometer...

Damit für heute alles Gute und bis neulich...

Donnerstag, 4. Januar 2018

Sylvesterfahrt

Die erste größere Ausfahrt

Für den Jahreswechsel ist frische Luft angesagt. Und da passt eine Empfehlung im Schwarzwald wunderbar. Das Hotel mit dem schönen Namen «Grüner Wald» ist schon auf der Homepage einladend.
Also rufen wir an, schon allein der Frage wegen, ob es eine Lademöglichkeit für unseren IONIQ gibt, denn auf ChargeMap war nichts verzeichnet.
Wir bekamen die Bestätigung, daß sowohl ein schönes Zimmer für uns - es war das letzte verfügbare - wie auch eine Steckdose auf dem Parkplatz fürs Auto verfügbar seinen.
So ging es also am 30. Dezember voll geladen los gen Norden. Vor uns lagen 181 km Reiseroute. Bei Temperaturen um 0°, zwei Personen mit Gepäck und einigen Steigungen war eine Zwischenladung ratsam. Schliesslich wollten wir ja auch während der Fahrt nicht frieren, und auf der Autobahn zügig vorankommen.
Wir fuhren von Zürich auf die Autobahn über Winterthur und Schaffhausen zur A81 Richtung Stuttgart.
Nach 131 km erreichten wir die Raststätte Neckarburg Ost bei Dietingen. An Säule zwei stand bereits ein VW E-Golf am Laden. Ich parkte an Säule eins. Da kam der Golf-Fahrer bereits auf uns zu und machte uns darauf aufmerksam, daß der CCS Schnellader an der Eins defekt sei. Er selber hätte aber noch eine Weile. 

Raststätte Neckarburg Ost

So warteten wir bei einem Café, und Rosie spürte - rein zufällig - ein Buch für sich auf, was einen dringenden Blick in die zeitlichen Gefilde öffnen sollte. Wir hatten ja Zeit, und nachdem unser Golfkollege mit Laden fertig war, hing ich den IONIQ an den CCS-Lader, der unseren «Tank» in 28 Minuten wieder füllte.
Der Blick in die Ewigkeit konnte sich nicht auf die Ladedauer beziehen und musste also noch etwas warten.


Es ging weiter auf der A81 bis zur Ausfahrt Sulz. Dann kreuz und quer über die Dörfer, durch verschneite Lande und Wälder. Das Hotel hielt, was es versprochen hatte, der Carport hatte die in Aussicht gestellte Schukosteckdose, die mit dem «JuiceBooster» bestens funktionierte.
Das Zimmer war groß und gemütlich mit viel schönem Holz und wunderbarer Aussicht - erst weiß, dann über Nacht in eine grüne Wiese verwandelt.


Es war Mittagszeit und die kulinarischen Köstlichkeiten empfingen uns bereits in entspannendem Ambiente.
Den Hotelnamen «Grüner Wald» galt es dann auch durch eigenen Augenschein spazierenderweise zu bestätigen. Das Wetter ließ die Wanderlust allerdings nicht so recht in grössere Höhen steigen, sodaß wir bald zur häuslichen Gemütlichkeit zurück fanden.


Vor dem Hotel breitet sich eine weitläufige Wiese aus, auf der ein traditioneller Schäferkarren platziert ist. Innen mit Sitzen, Tisch und Bar ausgestattet, können Gäste im Sommer hier ihr Schäferstündchen abhalten. 


Jetzt war der Schäferkarren abgeschlossen und Karren und Schäfer warten auf wärmere Tage... denn Schäferstündchen im Schafspelz sind nicht ungefährlich. Man weiss nie, ob sich nicht ein Wolf im Pelz verbirgt...


Das Sylvester-Menü sollte die ohnehin schon vielfältigen Raffinessen der Kochkunst noch steigern. Inzwischen hatte man seine Nachbarn zu Tisch näher kennen gelernt und die Stimmung stieg dem Höhepunkt des Jahres - seinem Ende - entgegen.


Punkt Mitternacht gab es ein himmlisches Feuerwerk, welches vom Boden aus durch die obligatorischen Sektgläser betrachtet wurde.


Trotz allen Gläserhaltens war doch noch eine Hand frei für das Selfie vor dem Feuerregen...



So versprühte das alte Jahr seine letzten Funken und aus der Siebzehn wurde die Achtzehn - und was immer sich ändern mag, es ist immer das Heute....

Beim Hineingehen passierte man im Gang eine ganze Galerie berühmter Menschen, die dort in lebensnahen Zeichnungen schön eingerahmt in eben dieses Heute blickten.
Besonders fragend schien mich der Albert anzusehen...


Einstein

...während ich versuchte, seine möglichen Gedanken nachzuempfinden...


Dann wurde es Zeit für die Heimreise. Wieder ging es über die A81. Wir machten einen kurzen Ladehalt auf dem Rastplatz Hegau West. Die Ladesäulen waren beide frei. 28 min. CCS und weiter ging es nach Zürich.
Mit zwei Personen und Gepäck bei Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h lag unser Verbrauch auf dieser Reise bei 15,7 kwh auf 100 km bei Temperaturen zwischen -1° bis 8° in Zürich.



Die ersten 2'000 km sind überschritten und wir sehen neuen Taten entgegen...

Damit für heute alles Gute und bis neulich...

Dienstag, 5. Dezember 2017

Solar-Strom - Stromallmend

So schön das elektrische Fahren ist, der Strom muss irgendwo herkommen.
Vielfach konnte ich solargespiesene Ladesäulen benutzen, wie die von DMG Mori.
Oder solche, die ausgewiesenen Strom von Erneuerbaren zur Verfügung stellen.

Wir können mithelfen, daß es überall Strom aus Erneuerbaren gibt. Der Schlüssel liegt in der dezentralen Energiegewinnung.
Als Genossenschafter der Energiegenossenschaft.ch beteilige ich mit an der Solarstromversorgung. Damit möchte ich alle einladen, ebenfalls mitzumachen, auch wenn Du, wie ich, kein Dach Dein eigen nennst. Hier ist es möglich:

Stromallmend

Wie das funktioniert, wird hier gut erklärt:



Für mich ist das ein ideales Weihnachtsgeschenk - Energie, die das ganze Jahr hindurch fliesst...
...auch ganz natürlich in die Ladestation...


 Vielleicht ist das auch eine Geschenk-Idee - und eine nachhaltige...



Soviel für heute, alles Gute und bis neulich...

Montag, 4. Dezember 2017

Ausflug zur Ausstellung

Ein trüber Sonntag, und eine kunstvolle Einladung: 
Thomas Kiene - Ausstellung 117-er  XL
Schwerpunkt sind Aquarelle 15X15 zu einem dem Jahrgang angepassten Preis von CHF 117.-
Also ziehe ich los. Es gilt eine Entfernung zu seinem Atelier von gut 60 km zurückzulegen. Die 54% Batteriereserve würden zwar noch genügen, um auch wieder nach Hause zu kommen, aber ich habe ja Zeit und schöpfe gern aus dem Vollen...
Ich steuere die tolle Solarstation in Winterthur an, die liegt praktisch auf dem Weg, und hänge mich an das CCS Ladekabel. [ nochmals herzlichen Dank an die DMG Mori für die Gratisladung ]



Die Säule scheint die Angewohnheit zu haben, die Ladezeitangabe zu halbieren, obwohl ausgewiesen als: Angabe vom Fahrzeug.


Die CCS Schnelladung mit 50 kW läuft systemgemäss bis maximal 94%.
Die Temperatur ist inzwischen auf 0° C gesunken, ich lasse die Heizung laufen und lese im E-Book Reader. Der Verbrauch liegt inzwischen bei 15.1 kWh.


Am Zielort angekommen, finde ich eine bereits mit Besuchern gefüllte Bauernstube vor. Ein Märchenerzähler hält gerade Erwachsene und Kinder mit leuchtenden Augen im Bann seiner Geschichten.
Als er geendet hat, schaue ich mich im Atelier um. Viele Exponate sind allerdings schon verkauft.


Ein Ausschnitt aus Thomas Kiene's Atelier. Hier soll einmal eine Poststelle gewesen sein. Inzwischen geht da ganz anders die Post ab - farbiger...




Die Ausdrucksformen mit ihren Farben und eigenen Wirklichkeiten faszinieren mich. [mehr in Thomas Kiene's Galerie ]



Auf dem Rückweg verdichtet sich der Verkehr. Es ist erster Advent, und es scheint, als seien alle Menschen unterwegs. Das Navi leitet mich wohlwollend um die grössten Staus herum. Ganz vermeiden lässt sich ein «Stop-and-Go» nach Zürich natürlich nicht. Aber mit dem elektrischen IONIQ ist das trotz allem immer noch ein entspanntes Fahren.
Zu Hause komme ich mit 92 Restkilometern an, der Verbrauch ist dank Temperaturen um -2° bis 0° und Heizungsbedarf gegenüber den Vortagen auf 15 kWh/100km gestiegen.


Sehr angenehm bei dieser Witterung ist die differenzierte Sitzheizung und die Lenkradheizung. Damit lässt sich der Innenraum auf recht sparsame Weise und doch wohltemperiert halten.
Soweit meine Erfahrungen der ersten gut zwei Wochen mit dem IONIQ.

Für heute dann alles Gute und bis neulich...

Dienstag, 28. November 2017

Die Anerkennung... 😘

...und noch ganz schnell eingefügt, soviel Zeit muß sein...: 

das eindeutige «JA» aus der Praxis... 💖 💖 💖


...in diesem Sinne - fahren wir weiter mit der Sonne und einem charmanten Lächeln auf dem Fluß des Lebens...

Und damit für heute schon alles Gute und bis neulich...

Sonntag, 26. November 2017

Ausflug nach Basel und ins Elsaß

Es regnete, eigentlich kein Ausflugswetter, aber mein nun ausgedientes Navi sollte zur Sarah nach Basel, und außerdem hatte ich Lust auf einen Besuch.
So ging es also los mit 92% Ladung und 192 km Reichweitenanzeige.
Da es mit Sarah sicher noch eine Ausfahrt geben würde, peilte ich vorsorglich die Schnelladestation in Pratteln bei Basel an. Das waren weitere 74 km.
Vielfach fuhr ich mit Tempomat mit 100 km/h. Sehr angenehm, wenn bei langsameren vorfahrenden Fahrzeugen abgebremst und Abstand gehalten wird. Schön auch, daß man einmal mit höherer Geschwindigkeit zügig überholen kann, ohne daß der Tempomat abschaltet, Weg vom «Gas», und alles pendelt sich automatisch auf Sollgeschwindigkeit.
Im Pratteln angekommen waren noch 110 km übrig, also ca. 50% nachladen.
Der Verbrauch für die Jahreszeit bei 4° C mit 14,5 kWh war recht moderat.


EV Verbrauch

Für die 20 Minuten Ladezeit konnte ich im Auto warten und lesen.


Mit 94% geladen geht's auf nach Basel. Der Regen lässt nach.
In Basel bei einem Café beschliessen wir eine kleine Tour ins Elsaß und ins Leimental. Das Navi zeigt mir «Burg im Leimental». Wir fahren kreuz und quer über die französische Grenze. Die verläuft so meandrierend, daß wir immer wieder das Land wechseln. Vieles lässt alte Zeiten anklingen, als wir mit dem Fahrrad in eben dieser Landschaft unterwegs waren.
In Burg angekommen, sahen wir eben diese Burg, die dem Ort den Namen gab, auf einem hohen Felsen thronen, auf steilen Wänden, daß man fast fürchtete, die Mauern könnten das Übergewicht bekommen.
Neugierig stiegen wir den steilen Weg zum Burgtor hinauf. Der Innenhof hatte etwas verwunschenes. Weder im Dorf noch hier oben war eine Menschenseele zu sehen, der Himmel grau und es lag etwas Unwirkliches in der Luft.

Burghof

Im Hof standen sogar ein paar Autos. Abenteuerlich, wie die da herauf gekraxelt sein müssen. An einem der Autos stand ein Zettel mit der Einladung zu einer Besenbeiz. Das fanden wir eine gute Idee und versuchten, dieselbe zu finden. Es erwies sich allerdings als ein eher schwieriges Unterfangen. Wir landeten auf einer kleinen Waldstrasse, und das einzige, was ein wenig nach «Haus» aussah, waren diese Holzstapel... gern wären wir hier eingekehrt, aber eben...

Holzstapel mit Aussicht

Am Ende fanden wir dann doch noch einen Ort für etwas Essbares.
Das Holz in dekorativer Umsetzung verfolgte uns.

Kunst im Restaurant

Bei Ankunft in Zürich waren die ersten 1000 km überschritten, der Verbrauch mit 14,4 kWh blieb moderat. Der IONIQ hatte die ersten Tests bestanden...

Verbrauch

Jetzt fängt es gerade an zu schneien und da bleiben wir mal zu Hause.

Für heute alles Gute und bis neulich...