Montag, 15. September 2014

Hallstätter See

Ein Garten wie im Märchen

10. bis 15. September AD 2014

Wir fahren an Russbach vorbei über den Pass Gschütt. Das Dachsteinmassiv verhüllt sich im Nebel. Das kenne ich von einer früheren Bergwanderung auf den hohen Dachstein. Damals kamen wir bis zur Adamek Hütte. Dann verhinderten der Nebel und das Wetter den letzten Aufstieg.
Es geht durch Hallstatt's Baustellen nach Obertraun am Hallstätter See. Das Wetter ist grau, der Himmel Wolkenverhangen.




Wir erreichen unseren Campingplatz am See und erleben eine schöne Überraschung.



Gleich an der Einfahrt begrüßt uns der Buddha. Ihm hat offenbar das kalte Wetter im Winter arg zugesetzt. Er war andere Breiten gewohnt - aber er hält durch ...


Gleich neben der Einfahrt steht ein uriges Baumhaus und ein Wohnwagen, der an die fahrenden Spielleute im Mittelalter erinnert.



Wir werden sehr freundlich begrüsst und bestaunen die wunderschöne Parkanlage, die liebevoll mit allerlei Kunstgegenständen und besonderen Pflanzen ausgestattet wurde. Wir erfahren, daß die Betreiber Archäologen und Kunsthistoriker sind. Auf diesem Hintergrund wurde an dem naturgeschützten Ort ein märchenhaftes Ambiente kreiert. Im Park befinden sich weitere historische und in altem Stil neu gebaute Zirkuswagen, die für Gäste bereit stehen. Romantik pur ...






Es gibt z.Zt. wenig Gäste. Ein schöner Platz mit Seesicht tröstet uns über das von Schauern durchzogene Wetter hinweg.


Ein grosszügiger Grillplatz träumt von (vergangenen) lauen Sommerabenden ...


Ein historischer Wagen aus Saint Malo in der Bretagne wird hier zur Sauna am See. Leider war er noch nicht ganz fertig gestellt ...




Die Veranda vor der Bar mit ihren ausgesuchten Sammlerstücken erklären wir zu unserem Blogger Zentrum und nutzen die Internetanbindung aus, die uns seit längerem fehlte.



Leider treibt uns das Wetter weiter, so traumhaft es hier auch ist. Coloman's Burg winkt mit schützenden Mauern und gastfreundlicher Wärme. So machen wir uns mit einem tränenden Auge auf den Weg ...
Ein kleiner Abstecher an den Wolfgangsee führt uns ins berühmte «Weisse Rössl».
Nichts Böses ahnend stehen wir plötzlich vor diesem vielbesungenen Schwan, der sich ungeniert durch die Rössliterrasse hindurchglitzert ...
Bei Hintergrundmusik aus einschlägigen Operetten geniessen wir einen obligatorischen Apfelstrudel.


An unserem Weg über Salzburg liegt ein «historischer» Ort aus der Studentenzeit: Hintersee.
Das Haus an der Linde, in dem wir damals viel gefeiert hatten, steht noch, wenn auch renoviert. Ein nostalgisches Innehalten lässt innere Bilder passieren.



Auch in Wildshut regnet es, aber die dicken Mauern der Burg mildern das Wetter.
In der Nähe liegt Tittmoning mit einer mittelalterlichen Burg, in der gerade diese Zeit in historischem Ambiente gefeiert wird. Der Kräutermeister dieses Ordens erklärt uns seine Salben und Tinkturen.




Es wird gekocht, gelacht ...



... gespielt ...



... gegessen und getrunken ...



.... und überall gehört Musik dazu ...



Irgendwann treibt uns die Nässe wieder in schützende Mauer und zu einem wärmenden Getränk ...
Vage Gedanken, wie und wohin es weiter geht, tauchen am Horizont auf, sind noch voll der Unschärfe und harren der Konturen, die da kommen sollen ...

In diesem Sinne alles Gute und bis neulich ...

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