Donnerstag, 27. Juni 2019

Tesla am Alpenpass

Zur Aareschlucht

Die Sonne kündigt schon früh die zu erwartende Hitze an. Zeit, die Stadt mit ihren brütenden Mauern zu verlassen und dem täglichen Ozonalarm zu entgehen.
Über Luzern und den Brünig Pass erreichen wir den Eingang zur Aareschlucht.
Die Parkplätze sind noch spärlich bestückt und wir finden ein Schattanplätzchen für den Tesla.


Anfahrt zur Aareschlucht

Eingang Aareschlucht bei Meiringent
Der Einstieg zur Aareschlucht
Die Pforten zur Schlucht öffnen sich für neun Franken. Noch ist die Luft warm, begleitet vom Rauschen der Aare. Zum Einstieg geht es zuerst durch einen Tunnel, der mit seinem roh behauenen Fels das Gefühl vermittelt, in einem Bergwerk gelandet zu sein. Es ist dunkel und überall feucht. Ab und zu tropft es von der Decke. Pfützen bilden einen dunklen Spiegel. Die Atmosphäre ist perfekt für einen Krimi. Ein paar spärlich angebrachte Lampen lassen den Weg ahnen. Und unvermittelt sind alle Hitzebefürchtungen vergessen. Es ist sehr kalt. Doch es dauert nicht allzu lange, da wird ein Ausgang zum Steg sichtbar, der an der Seite des Felsens über dem Wasser entlang läuft. Die eisige Kälte lässt nach, die Frische bleibt. Eine eindrucksvolle Szenerie, die steilen Felswände und das rauschende und gurgelnde Wasser zu unseren Füssen. Wir spüren die archaische Kraft, mit der das Wasser sich über Jahrhunderttausende den Weg gebahnt hat. Immer wieder faszinierend, wie das nachgiebige Wasser den unnachgiebigen Fels besiegt - es dauert einfach ... Die Zeit nähert sich hier fast einem Stillstand, obwohl das Rauschen ununterbrochen Zeit simuliert. Und ein leicht zunehmender Schwindel senkt sich in unsere Wahrnehmung.


Aareschlucht bei Meiringen
Die glatt gerundeten Felsen zeigen, wo die Gletschernmühlen waren

Aareschlucht bei Meiringen

Aareschlucht bei Meiringen


Aareschlucht bei Meiringen

Aareschlucht bei Meiringen

Aareschlucht bei Meiringen
Eine kleine Oase am Hang unterbricht die Steilwände für einen kleinen Augenblick
Aareschlucht bei Meiringen
Hier findet das Wasser seinen Eingang in die Felsen
Am Ende wärmen wir uns im Eingangs-Café wieder auf.
Wir haben noch etwas vor.


Susten

Nach dieser, wenn auch eindrucksvollen, Höhlenerfahrung zieht es uns in die lichten Höhen, zum frischen Wind über den Felsen. Der Sustenpass bietet sich an zwischen Innertkirchen und Wassen.

 
 
Es ist unglaublich, wie das Model 3 am Berg durchzieht. Und mit dem Vierradantrieb ist die Bodenhaftung ideal. Welch ein Erlebnis! Da ich mich auf die Strasse konzentrieren muss, schaut Rosie für mich in die Landschaft und berichtet begeistert.


Tesla Model 3 am Sustenpass

Tesla Model 3 am Sustenpass

Tesla Model 3 am Sustenpass

Tesla Model 3 am Sustenpass

Tesla Model 3 am Sustenpass

Der Schnee wird nur kurz gestreift, dann geht es Richtung Altdorf zu einem Abstecher nach Bauen am Urnersee. Diesen malerischen Ort kennen wir schon von früheren Besuchen und haben ihn in älteren Posts beschrieben.


  
Und wenn ich am Ende den durchschnittlichen Verbrauch anschaue, bin ich sehr zufrieden. Es ist ein sehr gemischter Verbrauch, Stadt, Überland, Autobahn auch mal bis 186 km/h auf deutschen Autobahnen. Die Klimaanlage ist immer an, und die Passfahrten gingen bis auf 2'200 MüM.

Das alles lädt ein zu neuen Ufern.

Damit für heute alles Liebe und bis neulich ...

Lignus

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