Dienstag, 5. Dezember 2017

Solar-Strom - Stromallmend

So schön das elektrische Fahren ist, der Strom muss irgendwo herkommen.
Vielfach konnte ich solargespiesene Ladesäulen benutzen, wie die von DMG Mori.
Oder solche, die ausgewiesenen Strom von Erneuerbaren zur Verfügung stellen.

Wir können mithelfen, daß es überall Strom aus Erneuerbaren gibt. Der Schlüssel liegt in der dezentralen Energiegewinnung.
Als Genossenschafter der Energiegenossenschaft.ch beteilige ich mit an der Solarstromversorgung. Damit möchte ich alle einladen, ebenfalls mitzumachen, auch wenn Du, wie ich, kein Dach Dein eigen nennst. Hier ist es möglich:

Stromallmend

Wie das funktioniert, wird hier gut erklärt:



Für mich ist das ein ideales Weihnachtsgeschenk - Energie, die das ganze Jahr hindurch fliesst...
...auch ganz natürlich in die Ladestation...


 Vielleicht ist das auch eine Geschenk-Idee - und eine nachhaltige...



Soviel für heute, alles Gute und bis neulich...

Montag, 4. Dezember 2017

Ausflug zur Ausstellung

Ein trüber Sonntag, und eine kunstvolle Einladung: 
Thomas Kiene - Ausstellung 117-er  XL
Schwerpunkt sind Aquarelle 15X15 zu einem dem Jahrgang angepassten Preis von CHF 117.-
Also ziehe ich los. Es gilt eine Entfernung zu seinem Atelier von gut 60 km zurückzulegen. Die 54% Batteriereserve würden zwar noch genügen, um auch wieder nach Hause zu kommen, aber ich habe ja Zeit und schöpfe gern aus dem Vollen...
Ich steuere die tolle Solarstation in Winterthur an, die liegt praktisch auf dem Weg, und hänge mich an das CCS Ladekabel. [ nochmals herzlichen Dank an die DMG Mori für die Gratisladung ]



Die Säule scheint die Angewohnheit zu haben, die Ladezeitangabe zu halbieren, obwohl ausgewiesen als: Angabe vom Fahrzeug.


Die CCS Schnelladung mit 50 kW läuft systemgemäss bis maximal 94%.
Die Temperatur ist inzwischen auf 0° C gesunken, ich lasse die Heizung laufen und lese im E-Book Reader. Der Verbrauch liegt inzwischen bei 15.1 kWh.


Am Zielort angekommen, finde ich eine bereits mit Besuchern gefüllte Bauernstube vor. Ein Märchenerzähler hält gerade Erwachsene und Kinder mit leuchtenden Augen im Bann seiner Geschichten.
Als er geendet hat, schaue ich mich im Atelier um. Viele Exponate sind allerdings schon verkauft.


Ein Ausschnitt aus Thomas Kiene's Atelier. Hier soll einmal eine Poststelle gewesen sein. Inzwischen geht da ganz anders die Post ab - farbiger...




Die Ausdrucksformen mit ihren Farben und eigenen Wirklichkeiten faszinieren mich. [mehr in Thomas Kiene's Galerie ]



Auf dem Rückweg verdichtet sich der Verkehr. Es ist erster Advent, und es scheint, als seien alle Menschen unterwegs. Das Navi leitet mich wohlwollend um die grössten Staus herum. Ganz vermeiden lässt sich ein «Stop-and-Go» nach Zürich natürlich nicht. Aber mit dem elektrischen IONIQ ist das trotz allem immer noch ein entspanntes Fahren.
Zu Hause komme ich mit 92 Restkilometern an, der Verbrauch ist dank Temperaturen um -2° bis 0° und Heizungsbedarf gegenüber den Vortagen auf 15 kWh/100km gestiegen.


Sehr angenehm bei dieser Witterung ist die differenzierte Sitzheizung und die Lenkradheizung. Damit lässt sich der Innenraum auf recht sparsame Weise und doch wohltemperiert halten.
Soweit meine Erfahrungen der ersten gut zwei Wochen mit dem IONIQ.

Für heute dann alles Gute und bis neulich...

Dienstag, 28. November 2017

Die Anerkennung... 😘

...und noch ganz schnell eingefügt, soviel Zeit muß sein...: 

das eindeutige «JA» aus der Praxis... 💖 💖 💖


...in diesem Sinne - fahren wir weiter mit der Sonne und einem charmanten Lächeln auf dem Fluß des Lebens...

Und damit für heute schon alles Gute und bis neulich...

Sonntag, 26. November 2017

Ausflug nach Basel und ins Elsaß

Es regnete, eigentlich kein Ausflugswetter, aber mein nun ausgedientes Navi sollte zur Sarah nach Basel, und außerdem hatte ich Lust auf einen Besuch.
So ging es also los mit 92% Ladung und 192 km Reichweitenanzeige.
Da es mit Sarah sicher noch eine Ausfahrt geben würde, peilte ich vorsorglich die Schnelladestation in Pratteln bei Basel an. Das waren weitere 74 km.
Vielfach fuhr ich mit Tempomat mit 100 km/h. Sehr angenehm, wenn bei langsameren vorfahrenden Fahrzeugen abgebremst und Abstand gehalten wird. Schön auch, daß man einmal mit höherer Geschwindigkeit zügig überholen kann, ohne daß der Tempomat abschaltet, Weg vom «Gas», und alles pendelt sich automatisch auf Sollgeschwindigkeit.
Im Pratteln angekommen waren noch 110 km übrig, also ca. 50% nachladen.
Der Verbrauch für die Jahreszeit bei 4° C mit 14,5 kWh war recht moderat.


EV Verbrauch

Für die 20 Minuten Ladezeit konnte ich im Auto warten und lesen.


Mit 94% geladen geht's auf nach Basel. Der Regen lässt nach.
In Basel bei einem Café beschliessen wir eine kleine Tour ins Elsaß und ins Leimental. Das Navi zeigt mir «Burg im Leimental». Wir fahren kreuz und quer über die französische Grenze. Die verläuft so meandrierend, daß wir immer wieder das Land wechseln. Vieles lässt alte Zeiten anklingen, als wir mit dem Fahrrad in eben dieser Landschaft unterwegs waren.
In Burg angekommen, sahen wir eben diese Burg, die dem Ort den Namen gab, auf einem hohen Felsen thronen, auf steilen Wänden, daß man fast fürchtete, die Mauern könnten das Übergewicht bekommen.
Neugierig stiegen wir den steilen Weg zum Burgtor hinauf. Der Innenhof hatte etwas verwunschenes. Weder im Dorf noch hier oben war eine Menschenseele zu sehen, der Himmel grau und es lag etwas Unwirkliches in der Luft.

Burghof

Im Hof standen sogar ein paar Autos. Abenteuerlich, wie die da herauf gekraxelt sein müssen. An einem der Autos stand ein Zettel mit der Einladung zu einer Besenbeiz. Das fanden wir eine gute Idee und versuchten, dieselbe zu finden. Es erwies sich allerdings als ein eher schwieriges Unterfangen. Wir landeten auf einer kleinen Waldstrasse, und das einzige, was ein wenig nach «Haus» aussah, waren diese Holzstapel... gern wären wir hier eingekehrt, aber eben...

Holzstapel mit Aussicht

Am Ende fanden wir dann doch noch einen Ort für etwas Essbares.
Das Holz in dekorativer Umsetzung verfolgte uns.

Kunst im Restaurant

Bei Ankunft in Zürich waren die ersten 1000 km überschritten, der Verbrauch mit 14,4 kWh blieb moderat. Der IONIQ hatte die ersten Tests bestanden...

Verbrauch

Jetzt fängt es gerade an zu schneien und da bleiben wir mal zu Hause.

Für heute alles Gute und bis neulich...

Mittwoch, 22. November 2017

Sonne tanken

Soeben entdeckt, und da ich sowieso nach Winterthur wollte, der ideale Zeitpunkt um es auszuprobieren: Die Solaranlage von DMG Mori.
Diese Anlage versorgt das komplette Unternehmen mit Energie.
Hinten sieht man noch eine Windturbine, die aber an diesem stillen Tag in ihrer Regungslosigkeit eher eine Skulptur glich...


Zur Anlage gehören zwei überdachte Ladesäulen mit 50 kWh DC Ladern und ACC Wechselstrom Anschlüssen.



Es gibt zwar den CCS Combo Schnell-Lader mit 50 kWh, doch ich habe Zeit und möchte gerne bis auf 100% voll laden, und nehme den ACC Wechselstrom. Außerdem hieß es, die Batterie hätte es nicht gerne, wenn nur Schnell-Ladung benutzt wird.
Kaum hatte ich mit dem Laden begonnen, gesellte sich ein Tesla dazu. Wir kamen ins Gespräch. Der Fahrer hatte schon zwei Jahre Erfahrung hinter sich und schien begeistert wie am ersten Tag. Immer wieder eine schöne Bestätigung.

Hier ein paar Details der Anlage:


Während des Ladens hatte ich Zeit, spazierenderweise einerseits die Herbstsonne zu geniessen, und andererseits einer Einladung zu folgen, die an der Ladesäule stand: Der Firma einen Besuch abzustatten und einen Café an der Rezeption zu trinken.
Da ist der Strom schon gratis, und dann bekommt man auch noch einen Café dazu. Wenn das kein Service ist...! 😄

Alles lief wunderbar, bei 100% Ladung wurde automatisch abgestellt, der Stecker freigegeben, und auf ging's zu Weiterfahrt.

Für heue alles Gute und bis neulich...



Sonntag, 19. November 2017

Erste Überlandfahrten

Gestern die erste Überlandfahrt von Zürich in die Schaffhauser Gegend.
Noch keine riesige Strecke, aber doch etwa 70 km. Topographisch relativ eben, mehrheitlich Landstrassen. Der Verbrauch war trotz Temperaturen um die 5°, Klimaanlage und Sitzheizung waren an, ganz akzeptabel mit 14,4 kWh.






















Soweit der gestrige Abschluss.
Heute, das Wetter ist weniger einladend, soll uns eine einfache, gutbürgerliche «Kaffeefahrt» genügen. Nun ja, so ganz einfach auch wieder nicht, denn ich konsultiere «ChargeMap» nach Schnell-Ladestationen mit möglichen Kaffee-Anbindungen. Schnell-Lader müssen jetzt auch ausprobiert werden. Fündig werde ich in Küsnacht am Zürichsee [nicht zu verwechseln mit Küssnacht und seiner «hohlen Gasse»...] mit dem Romantik Seehotel Sonne. Wir steuern diese Destination an, obwohl die Kommentare im ChargeMap auf ein häufiges Zugeparkt-Sein der Ladestation hinweisen.
Ein freundlicher Parkwächter empfängt uns, und siehe da, ein Platz an der Sonne mit Ladesäule ist frei. Trotzdem ist es grau und fängt an zu nieseln. «Nomen est Omen» scheint nicht mehr zuverlässig zu funktionieren.
Der nebenan stehende ist ein Verbrenner. Also sind alle Anschlüsse frei. Ich schliesse den CCS an, bin offenbar etwas zu sanft mit dem Stecker, keine Verbindung. Also nochmals probieren, mit Schwung, und jetzt reagieren die Anzeigen, sowohl im IONIQ - die Ladeanzeige meldet Erfolg - als auch die an der Säule.


Ladesäule Seehotel Sonne




















Diesmal klappt es. CCS verbindet. Offenbar sind ihm die 20 kW an Transferleistung genug. Vielleicht findet die Säule auch meinen Bedarf zu gering, und gibt darum nicht mehr her. Auch CHAdeMO will nicht mehr geben, es scheint das System zu sein.



















Aber Hauptsache es klappt. Die Ladezeit ist gerade für einen Kaffee gut - und wird auch nur bis 94% unterstützt.


Am Ende vom Kaffee war auch Ende vom Laden. Der Ladestecker brauchte ein wenig, bis er sich freiwillig lösen liess. Dann ging es weiter.

Wir fuhren Richtung Herrliberg und zum Pfannenstiel hinauf. Ein Ausflugsort, den schon Max Frisch beschrieben hatte. Wir wanden uns bis über 600 Höhenmeter hinauf, ein Genuß mit dem Drehmoment des Elektromotors. Hier oben hatte es schon geschneit, auf den Wiesen blieb es liegen. Von einem Parkplatz im Vorbeifahren trafen uns die traurigen Blicke eines tauenden Schneemannes.
Von da an gings wieder bergab, rekuperierend, und am Ende kamen wir mit einem Schnitt von 14,6 kWh Verbrauch bei ca. 4° C zu Hause an.

Mal schauen, was die Flut bringt...

Alles Gute und bis neulich


Samstag, 18. November 2017

Erste Erfahrungen


Die erste Fahrt im «Flüsterton» verlief angenehm trotz Abendverkehr. Die Beschleunigung erfolgt sehr zügig, direkt und doch butterweich. Die Rekuperation ist gerade im Kolonnenfahren eine Vereinfachung, da die Geschwindigkeit vorwiegend allein mit dem «Gas»-Pedal erfolgen kann.
Der anfänglich noch auftauchende Reflex, eine Zündung betätigen zu wollen, legt sich schnell.
Obwohl noch lange nicht notwendig, möchte ich das Aufladen ausprobieren. So fahre ich an die am Wochenende freie Ladestation in der Nähe.
Ich schliesse meinen neuen Juice Booster an die Station und die Ladebuchse am Auto an, und - es will nicht. Der Booster zeigt keinen Eingang, die Säule blinkt nur. Neben mir hält gerade ein Mercedes E, dessen Ladevorgang funktioniert. Der Fahrer ist sehr hilfsbereit, und nach ein paar Versuchen ist die Säule willig, die Kontroll-LED strahlt blau und der IONIQ signalisiert Ladestrom. 



Der Juice Booster zeigt schön die Ladestärke von 32 Ampere an, womit wir der Ladung von 22 kWh vertrauen können. Zeit für einen Café...



Kurz vor Lade-Ende kommt ein Tesla vorbei, ebenfalls stromhungrig. Ich signalisiere dem Fahrer, daß ich gleich Platz machen werden und wir kommen ins Gespräch. Es fällt mir auf, daß Elektrofahrer offenbar sehr aufgeschlossene, kontaktfreudige und angenehme Zeitgenossen sind.


Der statistische Überblick bisher zeigt einen Verbrauch bei Temperaturen von maximal 5° C von 16,6 kWh. Dies allerdings mit kaltem Start, ich habe keine Wallbox zu Hause, muß also immer fremd gehen...
Damit sind wir bereit für den nächsten Ausflug.

Alles Gute und bis neulich...

Freitag, 17. November 2017

Jetzt ist er da - es kann los gehen...


...die Luft bleibt sauber...
mit Öko-Strom...
und leise wie auf Samtpfoten...

Es ist ein ganz anderes, ein viel harmonischeres Gefühl, wenn das Fahrzeug einfach dahin gleitet.

Im Verbrenner-Motor finden ja tausende von Explosionen pro Minute statt, die nur durch aufwendige Schalldämpfung abgemildert werden. Explosionen sind ja à priori nicht gerade lebensfreundlich, Explosionen entstehen durch Zerstörung. Ich glaube, das ist, wenn auch nur untergründig, beim Fahren mit Verbrennern, die eigentlich «Explodierer» heissen müssten, spürbar. Und das Wegfallen der Explosionen fühlt sich gut an.
Ich erinnere mich an eine ähnliche Wahrnehmung auf einem Segeltörn, als der Motor abgeschaltet wurde, und uns nur der Wind bewegte. So explosionsfrei kommt einfach mehr Ruhe ins Fahren, mehr Genuss...
Gut - jetzt wird erst einmal er-fahren...

Mit herzlichem Gruß und bis neulich...

Montag, 13. November 2017

Lange war es still hier - es hat sich einiges verändert.
Jetzt soll es ein neues Erwachen geben, wieder unterwegs,
aber von nun an elektrisch - am Freitag geht es los...
Das Verbrennen wertvoller Ressourcen ist Vergangenheit für mich.

Mehr wird noch nicht verraten....